Über uns

Begonnen hat der Weinbau in den Familien Hofmann-Herkert mit dem Berufswunsch meines Onkels Matthias Hofmann vor gut 25 Jahren. Bereits während seiner Berufsausbildung zum Winzer wurden von seinem Vater, also meinem Großvater Hans Hofmann die ersten Weinberge gekauft.

Nachdem zuvor „nur“ Trauben erzeugt wurden, war es dann 1989 soweit. Matthias machte sich auch an das „Weinmachen“. Für einen ausgebildeten Winzer war dies eine große Bestätigung und der erste selbst ausgebaute Wein schmeckte hervorragend. Im Juli 1990 fand die erste Häckerwirtschaft statt. Ein Raum im Keller und das Zimmer unserer Oma Creszenz im Hause meiner Großeltern wurden hergerichtet.

Nachdem sich Matthias 1992 dem Garten- und Landschaftsbau zugewandt hatte, führten meine Eltern und Großeltern den Weinbau fort. Meine Eltern haben dazu die Ausbildung zum Winzer absolviert. So hatten sie das notwendige Rüstzeug um die erfolgreiche Arbeit meines Onkels fortzuführen.

1995 stand auch für mich die Berufswahl an. Nach einigem Überlegen habe ich mich für den Beruf des Winzers entschieden. Meine Ausbildung machte ich im seinerzeit noch Städt. Weingut in Erlenbach und im Weingut Rudolf Fürst in Bürgstadt. Danach zog es mich für ein halbes Jahr nach Südtirol. In der Winzergenossenschaft Terlan hatte ich die Chance über den heimischen Tellerrand zu schauen. Anschließend ging es an die Technikerschule Veitshöchheim. Dort erwarb ich nach 2 Jahren Studium die Qualifikation zum „Staatlich geprüften Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft“. Vor einiger Zeit haben mir meine Eltern die Verantwortung für den Betrieb übertragen.

Die Bewirtschaftung der Rebflächen verfolge ich stets mit dem Ziel Nützlinge und Boden zu schonen und die natürlichen Ressourcen zu nutzen. Eine Dauerbegrünung in den Rebflächen ist seit Jahren selbstverständlich. So haben sich oft ganze Blütenteppiche mit Fünffingerkraut, Wilden Erdbeeren, Weißklee und Vogelmiere gebildet. Deswegen war die Umstellung und Zertifizierung zum Bio-Weingut nur logisch. Ein weiteres besonderes Augenmerk lege ich auf den Ausbau unserer Weine ganz nach dem Motto: „Wer nicht besser werden will, hört auf gut zu sein“. Gerade dem Spätburgunder aus den Terrassensteillagen widme ich sehr viel Aufmerksamkeit. Er ist die Leitsorte, die immer zu neuen Anstrengungen anspornt.

 

Ihr Christian Herkert